Call for papers: Neue Erfahrungen in der Welt von digitaler Wissenschaft und Lehre
Die COVID-19-Pandemie hat weltweit dazu geführt, dass quasi über Nacht Forschung und Lehre aus der Präsenz in die virtuelle Form verlagert werden mussten. Unterschiedliche Software wurde diskutiert und getestet, digitale Kompetenzen geschaffen oder weiterentwickelt, neue Methoden eingeführt und ausgebaut. Was bis vor kurzem noch als ein Ziel mittel- bis langfristiger Planung galt, musste in kürzester Zeit umgesetzt und auf seine Vor- und Nachteile hin getestet und adaptiert werden. Diese Umsetzung ging selbstverständlich nicht ohne Reibung vonstatten. Der Zwang zu online durchgeführten Konferenzen, Lehrveranstaltungen oder Vorträgen traf auf lang eingespielte Verhaltensweisen und führte unter Umständen zu ungewöhnlichen, bisweilen komischen, stets erinnernswerten Situationen. Er führte aber auch dazu, sich mit neuen Formen des wissenschaftlichen Arbeitens gezielt auseinanderzusetzen und sie auf Ihre Effizienz und Effektivität hin zu testen.
Im Rahmen unserer Rubrik „Forschung und Lehre“ möchten wir daher alle Forschenden, Lehrenden und Studierenden dazu aufrufen, die von Ihnen gemachten Erfahrungen mit unseren Leser*innen zu teilen. Was waren Ihre Erlebnisse in der Überführung Ihrer Forschung und Lehre in digitale Formate? Was sind Vorteile und Nachteile der diversen Formate, die Sie ausprobiert und vielleicht wieder verworfen haben? Was sollte man Ihrer Ansicht nach für die Zukunft beibehalten und weiterentwickeln, worauf kann man möglicherweise verzichten? Welche Erlebnisse halten Sie für erinnerns- und teilenswert, als Teilnehmende oder Veranstalter*innen von Konferenzen, Workshops, Vorlesungen und Seminaren? Neben der fachlichen Auseinandersetzung freuen wir uns mit diesem Call auch und vor allem auf Anekdotisches und Amüsantes (ggf. auch Anonymisiertes) aus Ihren Erlebnissen in der digitalen Wissenschaftswelt.
Beiträge können in englischer oder deutscher Sprache eingereicht werden und sollten einen Umfang von 25.000 Zeichen nicht überschreiten. Bitte reichen Sie Ihren Beitrag bis zum 31.12.2021 inklusive einer kurzen biografischen Notiz (max. 150 Wörter) bei der Redaktion (asien@asienkunde.de) ein. Selbstverständlich dürfen Ihre digitalen Erlebnisse auch weiterhin in bei uns veröffentlichte Konferenzberichte einfließen.